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Fähre gebucht
So, heute habe ich endlich die Überfahrt von Busan (Korea) nach Hakata (Kyushu, Japan) gebucht. Es bestehen drei Linienverkehre auf dieser Relation:
- Koreaferry betreibt die Camellia Line, bestehend aus einem Schiff, das nachts von Busan nach Hakata fährt und tagsüber zurück. Die Überfahrt selbst dauert tags etwa 6 Stunden, nachts fährt das Schiff wohl langsamer. Wie ich zwischenzeitlich in Erfahrungsberichten gelesen habe, kann die Überfahrt sehr unruhig sein, weil das Meer dort ziemlichen Wellengang aufweist, so dass manche davon abraten. (Es gibt dazu auch eine japanische Website, auf der man folgerichtig nur Überfahrten ab Hakata buchen kann.)
- JR Beetle ist ein von JR betriebenes Tragflächenboot, das die Überfahrt in etwa 3 Stunden schafft. Dass die Englische Einstiegsseite für die Reservierungen nur 2013 und 2014 als Jahreszahl anbietet, weckt wenig Vertrauen. Der gesamte weitere Buchungsvorgang läuft auf japanisch ab.
- Mirajet betreibt Kobee, ebenfalls ein Tragflächenboot. Hier ist die Website nur koreanisch, einen “English” Link habe ich vergeblich gesucht. Tatsächlich bekommt man auf der JR Beetle Buchungsseite sowohl Beetle als auch Kobee Fahrten zum gleichen Preis angeboten.
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Der JR-East Regionalpass wird gesplittet
Neben dem Japan Rail Pass gibt es ja von fünf* der sechs JR-Gesellschaften auch jeweils regionale Pässe für ihr gesamtes oder einen Teil ihres jeweiligen Bahnnetzes. Auch diese stehen nur Touristen mit dem “Temporary Visitor” Status offen, können aber auch nach Ankunft in Japan gekauft werden.
Die JR East bietet dabei als einzige einen Pass, der nicht aufeinanderfolgende Tage abdeckt, sondern für fünf wählbare Reisetage in einem Zeitraum von 14 Tagen gültig ist. Der Mechanismus ist dabei der gleiche, wie für das Seishun 18 Kippu beschrieben: Bei der ersten Fahrt eines Tages lässt man sich das Datum auf das Pass-Ticket aufstempeln, das dafür fünf Felder aufweist. Im Gegensatz zum Japan Rail Pass ist der JR East Pass auch für Transitverkehr zu einigen Privatbahnen gültig, beispielsweise auf der Tobu Strecke nach Nikko.
Hier gibt es heuer eine Änderung: der bisherige JR East Pass für das Gesamtnetz zum Preis von 22000 Yen wird am 30.6.2016 eingestellt. Stattdessen gibt es schon ab 01.04.2016 die beiden Teilnetzpässe “JR EAST PASS (Nagano, Niigata area)” für 18000 Yen und “JR EAST PASS (Tohoku area)” für 20000 Yen. Bei Vorkauf im Ausland ermäßigt sich der Preis jeweils um 1000 Yen, da hat sich JR East offenbar ein Beispiel an JR West genommen, die dieses Preismodell schon länger praktiziert.
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Seishun 18 Kippu oder Regionalpässe?
Das “Seishun 18 Kippu” (Seishun ju-hachi kippu) ist ein Ferienticket, das allen offensteht, aber nur zu den drei Ferienzeiten in Japan gültig ist:
Saison Verkaufszeitraum Reisezeitraum Frühjahr 20.02.-31.03.15 01.03.-10.04.15 Sommer 01.07.-31.08.15 20.07.-10.09.15 Winter 01.12.-31.12.15 10.12.-10.01.16 (Quelle bei JR East - die Termine für 2016 werden wohl höchstens um wenige Tage verschoben sein)
Sein Vorteil ist neben der Verfügbarkeit für alle (der Japan Rail Pass und die Regionalpässe sind nur für Touristen erhältlich) die Flexibilität: es gilt an fünf beliebig wählbaren Tagen. Es enthält 5 Stempelfelder, die bei Fahrtantritt der ersten Fahrt des Tages am Bahnhof mit dem Tagesstempel entwertet werden. Wenn man zu mehreren ist, kann man es mehrfach für einen Tag entwerten lassen und dann gemeinsam nutzen. Und es gilt in ganz Japan.
Der Nachteil ist: es gilt nur in Regionalzügen (also Shinkansen sowieso nicht, aber auch nicht die Limited Express und Sleeper Züge). Eine Sitzreservierung ist nicht möglich.
Der Preis von 11850 Yen entspricht 2370 Yen pro Reisetag. -
Sanja Matsuri vorverlegt
Gerade habe ich gesehen, dass ein Element meiner Reisepläne nicht funktioniert. Voller Vorfreude auf das Sanja Matsuri, eines der größten Schreinfeste Japans in Tokyo, habe ich den zugehörigen Artikel auf japan-guide.com angeschaut, und sehe mit Entsetzen, dass als Datum 13.-15. Mai 2016 angegeben ist. In meinem Plan steht nämlich 20.-22. Mai, und das hätte auch super zu einer Kette von Matsuri auf dem Rückweg von Hokkaido zu meinem Rückflugort Tokyo gepasst:
- 14.-15. Mai: Aoba Matsuri in Sendai
- 17.-18. Mai: Toshugu Matsuri in Nikko
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20-.22. Mai: Sanja Matsuri in Tokyo
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Reisezahlungsmittel - meine Methode
Ich verwende auch zuhause überwiegend Bargeld, um Einkäufe zu bezahlen. Mit Karte zahle ich normalerweise nur größere Summen (über 50-100 EUR). Hie und da kommt es vor, dass ich vergessen habe, Geld abzuheben, und dann zahl ich ausnahmsweise auch mal 15 EUR beim Lidl mit Plastik.
Darin bin ich den Japanern recht ähnlich, die sind auch ein recht bargeldorientiertes Volk. Man darf bei kleineren Pensionen oder Restaurants keinesfalls davon ausgehen, dass Kreditkarten akzeptiert werden!
Ich besitze VISA-Karten von zwei Banken, nämlich von der comdirect und der DKB. Beide erlauben mir kostenlose Abhebungen von Bargeld im Ausland. Die DKB erstattet sogar Gebühren, die die Geldautomatenbetreiber vor Ort erheben, aber das ist in Japan kein Thema. Bei der Nutzung zum Bezahlen fällt bei beiden ein Aufschlag von 1,75% an, es ist also günstiger, Bargeld abzuheben und damit dann zu bezahlen, als mit Karte zu bezahlen.
Die V-Pay Karte (landläufig immer noch oft “ec-Karte” genannt) brauche ich dagegen gar nicht mitnehmen, sie funktioniert nur innerhalb Europas, und wer noch eine Maestro hat, muss damit auch nicht mehr Glück haben.
Hi! Ich bin der Karl.
Schön, dass du auf meinem Japan-Blog vorbeischaust.
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